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Windows 10: Microsoft verlängert Support – doch der Preis überrascht

Betriebssysteme

Windows 10 Updates bis zum 13. Oktober 2026 – aber nur gegen Aufpreis

Windows 10 lebt länger – aber nicht kostenlos

Eigentlich sollte für Windows 10 im Oktober 2025 Schluss sein. Doch Microsoft hat angekündigt, das Betriebssystem bis 13. Oktober 2026 mit Sicherheitsupdates zu versorgen – allerdings gegen Bezahlung. Die Entscheidung betrifft Millionen Nutzer weltweit, insbesondere Firmen, Schulen und konservative Privatanwender, die nicht sofort auf Windows 11 umsteigen wollen oder können. Microsoft nennt das Modell Extended Security Updates (ESU). Wer länger Updates möchte, muss jährlich zahlen. Die genauen Preise sorgen für Diskussionen. Laut einem aktuellen Bericht zu Microsofts verlängertem Windows 10 Support will Microsoft für ein einziges Gerät im ersten Jahr 61 Dollar verlangen.

Was bedeutet das ESU-Modell konkret?

Das Modell erinnert an frühere Extended-Support-Phasen, etwa bei Windows 7. ESU ist kein Komplettpaket, sondern nur ein reiner Sicherheitsupdate-Service. Feature-Updates, Designanpassungen oder neue Funktionen gibt es nicht mehr.

Die Preisstruktur:

  • Jahr 1: 61 USD pro Gerät
  • Jahr 2: 122 USD
  • Jahr 3: 244 USD

Für Bildungseinrichtungen gibt es einen Rabatt – 1 USD im ersten Jahr. Unternehmen dürften also tief in die Tasche greifen, wenn sie mehrere hundert Windows-10-PCs weiter absichern wollen.

Warum länger Updates – warum nicht Windows 11?

Nicht alle Systeme sind Windows-11-fähig. Der TPM-2.0-Zwang, strenge CPU-Voraussetzungen und Bedenken gegen UI-Änderungen halten viele Nutzer zurück. Zudem scheuen Firmen den Migrationsaufwand.

Die Folge: Laut Statcounter liegt Windows 10 im Juni 2024 immer noch bei über 65 % Marktanteil – Windows 11 kratzt an der 30-%-Marke.

Viele Nutzer hoffen, mit ESU Zeit zu gewinnen: für Hardware-Wechsel, für Migrationsplanung oder weil man sich mit Windows 11 noch nicht anfreunden kann.

Wer ist betroffen und was ist zu tun?

  • Privatnutzer müssen aktiv werden: Wer 2025 nicht zu Windows 11 wechselt, sollte mit Sicherheitsrisiken rechnen oder eben für ESU bezahlen. Eine automatische Verlängerung ist nicht vorgesehen.
  • Firmen & Bildungseinrichtungen müssen Lizenzen organisieren. Microsoft plant hier Vereinbarungen über Volumenlizenzen und spezielle Partnerportale.

Laut Microsofts offiziellem Support-Dokument zu ESU ist auch ein Cloud-basiertes Management der ESU-Schlüssel geplant. Partner wie Intune und Windows Autopatch sollen helfen.

Kritik: Ist der Preis gerechtfertigt?

Viele Experten halten die Preisgestaltung für überzogen. Besonders im dritten Jahr summieren sich die Kosten auf rund 427 USD pro Gerät. Das ist mehr als der Neupreis mancher Office-PCs. Nutzer fragen sich: Warum sollte ich nicht lieber auf Linux wechseln oder gleich neue Hardware samt Windows 11 kaufen?

Einige Beobachter vermuten strategische Absichten: Microsoft könnte mit diesem Modell einen „Migrationsdruck“ aufbauen. Wer zahlt, erkauft sich Aufschub. Wer sparen will, muss modernisieren.

Fazit: Zeit für Entscheidungen

Die Verlängerung von Windows 10 bis zum 13. Oktober 2026 ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits bringt sie Luft für Umstiege, andererseits könnte sie teuer werden. Besonders Firmen mit vielen Altgeräten sollten frühzeitig prüfen, welche Strategie sich lohnt: Updaten, zahlen oder wechseln?

Privatnutzer sollten sich bewusst machen: Ohne Migration oder ESU laufen ihre Systeme ab Ende 2025 ungepatcht weiter. Wer Sicherheit will, muss entweder zahlen oder wechseln.

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